Libyen: Gründungsfieber vor den Wahlen. In Libyen ist gerade die große Zeit der Parteigründungen. Da die Jamahiriya ein System ist, das den Volkswillen direkt umsetzt, ohne ihn erst einer Partei “zu treuen Händen” geben zu müssen, waren Parteien im früheren Libyen allenfalls Interessensgruppierungen ohne feste Mandate. Nun soll man jedoch Demokratie spielen. Dazu braucht es nun eine Mannschaft, die man in Gewinner und Verlierer teilen und so die wahre Macht verbergen kann. Dies geschieht gerade in Tripolis im Vorfeld der für Juni 2012 geplanten Wahl einer demokratischen Regierung. Da wäre zum einen die Parteigründung des früheren libyschen Ölministers Ali Tahouni vom Montag, der eine den türkischen Verhältnissen ähnliche, also säkulare Gesellschaft errichten möchte. Tarhouni gilt als Washingtons Mann innerhalb des NTC. Er ist in Amerika Wirtschafts-Professor an der University of Washington. Seine Partei versteht sich als Zentrums-Partei. Eine andere Partei wurde – ebenfalls am Montag – von Abdullah Nakir, dem Anführer einer in Tripolis ansässigen Vereinigung von Rebellen-Brigaden gegründet und gefeiert. Für Dienstag war der Gründungsauftritt einer dritten, reformorientierten Partei angekündigt. [mehr lesen]
Wie libysche Rebellen für die NATO-Hilfe danken. Die folgende Aufnahme muss alle westlichen Staatsführer und NATO-Chefs, welche den Krieg gegen Libyen zu verantworten haben, glücklich machen. Speziell der britische Premier Cameron wird für sein ausserordenliches Engagement betreffend "Befreiung" der libyschen Bevölkerung von Gaddafi sich bestätigt fühlen. Die "Rebellen", welche vom Westen so grosszügig unterstützt wurden, bedanken sich auf ihrer Weise auf dem britischen Soldatenfriedhof, wo die gefallenen Soldaten des II. Weltkriegs die gegen die Deutsche Wehrmacht kämpften beerdigt sind.
Es handelt sich um den Soldatenfriedhof in Benghazi, ja in der Hochburg der Rebellen, wo der "Aufstand" seinen Anfang nahm. Dort sind 1,214 Soldaten der britischen 7. Panzerdivison beerdigt, die sogenannten "Desert Rats", die während des Nordafrikafeldzugs gegen Feldmarschall Rommel in Libyen 1941 bis 1943 gefallen sind. Das kommt davon, wenn man der "Al-Kaida" Waffen liefert und nach dem Motto vorgeht, der Feind meines Feindes ist mein Freund. Das selbe passiert jetzt in Syrien. Die Rebellen von gestern sind die Terroristen von morgen.
Unter Gaddafi war das noch anders. Oben sieht man Salah el Fatour 52 wie er die Gräber im Sommer 2011 pflegte und das schon seit 25 Jahren. Vorher hat es sein Vater 30 Jahre lang getan. [entnommen von Alles Schall und Rauch]
Libyen: NTC macht Front gegen Zintan. Am heutigen Samstag ereignen sich in Tripolis zur Stunde schwere Gefechte auf der Strasse zum Flughafen, wo die internationalen Truppen des NTC versuchen, den Zintan-Brigaden die Kontrolle über den internationalen Flughafen zu entreissen, den Zintan seit dem Sturm der Stadt Ende August 2011 besetzt hält. Über Verlauf und Ausgang der Gefechte wird baldmöglichst berichtet. Insgesamt bedeutet dieses Ereignis den Ausbruch offener Feindseligkeiten zwischen der NTC-Marionettenregierung und dem sehr kampfkräftigen Zintan. Eventuelle Luftunterstützung der NATO wird mit Sicherheit gegen Zintan erfolgen. Wie ein Heeresteil der libyschen Regierung unter einem Verteidigungsminister aus Zintan gegen dieses in Stellung gebracht werden konnte, wird auch sehr interessant zu erfahren sein. Ob und inwiefern der Grüne Widerstand an diesen Kämpfen teilnimmt, ist ebenfalls noch nicht bekannt. [entnommen vom Julius-Hensel-Blog]
Libyen: Benghazi steht auf. LibyaSOS meldet, dass der Grüne Widerstand in München eine größere Menge Propaganda-material zur Verfügung hat und kurz vor der Verteilung an seine Mitglieder steht. Die Aufkleber werden hoffentlich bald nicht nur in München zu sehen sein. Der Slogan lautet: “Widerstand gegen die NATO-Besatzung in Libyen”. Benghazi: eine mächtige Explosion zerstörte das Battallions-Hauptquartier der “Märtyrer des 17. Februar”, die Bevölkerung versammelt sich jubelnd auf den Strassen und besteiligt sich an den Kämpfen gegen Widerstandsnester des NTC: Ebenfalls in Benghazi kam es auch zum bereits zweiten Mordanschlag auf den Richter, der mit dem Fall des ermordeten General Younis betraut ist. Mutige Frauen des Grünen Widerstands haben in Tripolis im Diplomatenviertel nahe dem Sou Jomo eine Bombe gelegt. Diese explodierte im Herzen der Vandalen und hinterliess eine große Rauchwolke. Die NATO-Länder werden uns nicht alle unterwerfen oder töten können, besonders wenn auch unsere Frauen den Kampf für die Heimat führen. Libysche Frauen sind wie Amazonen: unabhängig, stark und mutig, In Sirte hat der Widerstand 10 Misrata-Rebellen getötet und 3 Fahrzeuge zerstört. Zu den Toten gehört auch ihr Kommandeur, ein Offizier aus Quatar. [mehr lesen]
Libysche Rebellen verübten Kriegsverbrechen. Libysche Rebellen, die während des Bürgerkrieges mit Kräften Muammar Gaddafis kämpften, sollen Kriegsverbrechen begangen haben. Darum handelt es sich im in Genf verbreiterten Bericht der UNO-Kommission zur Ermittlung der Fälle der Menschenrechtsverletzungen in Libyen. Im Bericht wird hervorgehoben, dass jene, die sich Morde, ungesetzliche Festnahmen, Foltern und Menschenentführungen zuschulden kommen ließen, bisher keine Strafen verbüßt haben. Zugleich rechtfertigt die Kommission die Kriegskampagne der Nato in Libyen und behauptet, dass Kriegsverbrechen auch Gaddafi-Anhänger verübt haben sollen. Die Erörterung des Kommissionsberichtes ist für den 9. März auf der Sitzung des Rates für Menschenrechte in Genf angesetzt. [entnommen von Staseve]
Libyen: PressTV-Journalisten weiter in Haft. Die “Rebellen” des NATO/NTC inhaftierten bereits im vergangenen Monat zwei britische Journalisten und beschuldigen sie der Spionage. Die Reporter arbeiten für den iranischen TV-Sender Press TV, der in englischer Sprache sendet. Der Kommandeur der Brigade Swelhi, Faraj al – Swelhi, erklärte, dass sie libysches Staatsgebiet ohne Genehmigung betreten hätten und sich bei ihnen belastendes Material gefunden hätte. Innerhalb einer Rede in Tripolis wies er darauf hin, dass die Aktivitäten des Journalisten Nicholas Davies und dessen Kameramann Gareth Johnson-Montgomery derzeit untersucht würden. [mehr lesen]
Libyen wird aufgeteilt. Der Osten des nordafrikanischen Landes erklärte gestern seine Unabhängigkeit – falscher “arabischer Frühling” seit Jahresfrist im finsteren imperialistischen Winter durch Bomben, Paramilitärs und Terror verwelkt. Als vor einem Jahr die Regierung Libyens von den westlichen Ländern mit Sanktionen, einer verwaschenen UNO-Resolution und Flugverbotszone unter Beschuss kam, die in das anschliessende NATO-Bombardement des Landes zur Unterstützung der “demokratischen” Aufständigen unter dem Vorwand des Schutzes der Zivilbevölkerung und in einen blutigen Bürgerkrieg mündete, wurde von kritischen Stimmen davor gewarnt, dass das Ziel des angezettelten Krieges die Zerschlagung des Landes ist. Mit Hilfe der eingeschleusten brutalen Söldner, die für die westliche Pressepropaganda zu reformwilligen Bevölkerungsgruppen mutierten, wurde die Einheit des Landes zerstört, um die reichlich sprudelnden fossilen Brennstoffe unter Kontrolle internationaler Machtgruppen zu bringen. Nachdem die UNO die NATO-Angriffe durch den Bericht der Untersuchungskommission des UNO-Menschenrechtsrats als korrekt durchgeführte Operation abgesegnet hat (1), wird der nächste Schritt vollzogen. [mehr lesen]
Libyen: 60 zivile Opfer lt. NATO. Die verlogenen der Kanaillen und Feiglinge der UN und NATO erkennen lediglich den Mord an 60 zivilen Opfern in Libyen an. Die Realität ist eine andere: sie finanzierten und bewaffneten die kriminellen “Rebellen”. Heute wollen sie dies straflos unterschlagen. Hier sind Bildbeweise, damit sich die Weltöffentlichkeit endlich über die Täuschungen bewußt wird. Barbarei, Zerstörung und Blut für Öl… [anschauen]
Libyen: 324 Misrata-Opfer befreit… und weitere Kurzmeldungen. Der NATO-NTC hat den Krieg nicht gewonnen, alles hat sich verderblich entwickelt und ist zum Scheitern verurteilt, da die Bevölkerung keinerlei Zustimmung erteilt. Quadhafi war sich wohl bewußt, daß ein langer Krieg folgen würde, deshalb hatte er alles auf eine lange Verteidigung ausgerichtet. Mit ausgesuchten Leuten, die heute einer nach dem anderen von den vertierten Feinden Libyens eliminiert werden. Die Strategie der Invasoren basiert auf: Angst, Manipulation und Lügen… mittels ihrer desinformierenden Medien. Begleitet von etwa 20.000 ausländischen Söldnern, tausenden freigelassener Gefangener, einschliesslich extrem gefährlicher Gewaltverbrecher, die heute – ein Jahr später – frei und fröhlich umherspazieren. [mehr lesen]
Libyen: Teilungspläne schreiten voran. In Benghazi haben heute wie angekündigt erste öffentliche Erklärungen zu einer beabsichtigten Loslösung des libyschen Ostens stattgefunden. Zahlreiche Stammesführer und tausende Milizen versammelten sich hierzu in Benghazi. Ahmed al-Zubair Ahmed, ein politischer Gefangener unter Quadhafi (?) und Mitglied des NTC wurde lt. Al-Jazeera vom östlichen Kongress zum Leiter des Regierungsrates bestimmt. Der neue (Bundes-)Staat soll sich von der ägyptischen Grenze bis nach Sirte erstrecken. Der inzwischen nach Tripolis umgezogene NTC lehnt diesen Vorstoß des Ostens natürlich entschieden ab. Neuer Krieg droht. [mehr lesen]
EU-Grenzschutzexperten reisen nach Libyen. Am 1. und 2. März tagte der Europäische Rat. In seinen Schlussfolgerungen wird nicht auf Libyen eingegangen oder gar auf eine EU-Beratermission, die dorthin entsandt werden solle. Eine solche war auch bislang weder Thema im Europäischen Parlament, noch im deutschen Bundestag. Dennoch berichtet der CSDP-Newsletter des Europäischen Auswärtigen Dienstes in seiner 58. Ausgabe vom 5. März 2012: „Diese Woche hat die Europäische Union eine Expertenmission nach Libyen entsandt, die den libyschen Autoritäten dabei helfen soll, ihren Bedarf im Bereich des Grenzschutzes zu ermitteln. Die Mission besteht aus einem Team von 10 Experten, die aus den Mitgliedsstaaten abgestellt wurden. Sie wird mindestens drei Monate dauern und Empfehlungen für die EU sowohl für mittel- bis langfristige, als auch unmittelbare und konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung Libyens zur Sicherung eines sicheren und effektiven Managements der Land-, See- und Luftgrenzen erarbeiten." [mehr lesen]
Bis denne ...
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