Im November 2011 hatte das FBI bei einer Razzia in New York gegen Computerkriminelle mehr als 100 Rechner beschlagnahmt. Sechs Esten wurden festgenommen und ein russischer Verdächtiger ist noch auf der Flucht. Von den Servern aus wurde ein sogenanntes Bootnet von Manipulierten PCs gesteuert.
Das Schadprogramm DNS Changer, wovon weltweit millionen Rechner betroffen sein sollen, sorgt auf einem infizierten Rechner dafür das gefälschte DNS-Server angesteuert werden. Das führt dazu das Nutzer die z.B. zur Apple iTunes- Seite wollten, auf den Angeboten landeten, die die Betrüger bestimmt hatten.
Den Kriminellen gelang es ebenso, Banner Werbung auf Webseiten auszutauschen. Ebenso besitze es die Möglichkeit sich vor Virenschutzprogrammen zu tarnen. Das Programm sei clever programmiert und somit schwer beizukommen, so BSI Sprecher Matthias Gärtner.
Um ihren PC auf diese Sicherheitslücke zu überprüfen besuchen sie die Internetseite [dns-ok.de], die die Behörden gemeinsam mit der Deutschen Telekom extra dafür gestartet haben. Für den Test dürfen keine Proxy Server aktiviert sein. Wenn sie die Seite [dns-ok.de] besuchen, und ein grünes ok bekommen müssen sie nichts weiter unternehmen. Bei einer roten Statusanzeige sollten sie den Anleitungen folgen.
Zur Reinigung des PCs bietet das BSI gemeinsam mit Providern die Seite [botfrei.de] an. Außerdem können sie auf der Seite von [Tagesschau.de] eine Audio-Datei vom SWR zu diesem Thema anhören oder downloaden.
Bis denne …
Donnerstag, 12. Januar 2012
Hackerangriff infiziert Millionen Rechner
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