Schon wieder ist die Woche rum, manchmal frage ich mich wo die Zeit bleibt. Diese Woche war die Nachricht das Bani Walid wieder Grün ist in aller Munde. Und gemeldet wurde dies nicht nur von Blogs und anderen alternativen Medien, nein, auch Tagesschau.de und N24 meldeten dies. Doch der Ahaaaa Effekt blieb aus. Die Menschen sagten sich nicht, oh ist denn Libyen nicht befreit? Was ist denn da los, ich will mehr darüber wissen. Nein. Es blieb eine kleine Randnachricht in den Mainstream Medien. Für die „großen“ Medien war dies keine große Sache, für mich schon. Mir zeigt es das ich mit meinen Versuch die Nachrichten über Libyen zu bündeln, richtig liege. Ich sage seit Wochen das Libyen nicht befreit ist, das die Menschen dort nicht das wollen was ihnen aufgezwungen wird. Und genau das zeigte die Nachricht das Bani Walid wieder Grün ist. Das wäre doch gar nicht möglich wenn die Bevölkerung hinter dem stehen würde was wir für sie entschieden haben. Also ich sage es ja sooft, Leute bleibt kritisch, macht euch eure Meinung! Nehmt nicht jeder Nachricht für gegeben hin, sondern prüft woher die Information kommt. Wem sie vielleicht dienlich ist. Und entscheidet dann was ihr glaubt! Aber nehmt nicht alles für gegeben hin!
Libyen: Beweis für Streubomben in Bani Walid. Die Reste von Raketen und NATO-Bomben in Bani Walid, die gegen Zivilisten und unschuldige Leute verwendet wurden, statt diese zu beschützen. Bani Walid, Libyen.
[entnommen vom Julius-Hensel-Blog]
Libyen: Tage des Donners – die Gegenrevolution beginnt… Die Widerstands-Batallione “Al Mzarii” & “Al Rassifa” haben 14 bewaffnete Fahrzeuge (Pick-up´s) der Misrata-Rebellen zerstört, darunter der gefährlichen 4 Raketenwerfer-Trucks. Zudem verloren 40 Ratten (einschliesslich einiger arabischer Söldner) ihr Leben, die zur Gruppe der Zionisten aus Nord-Misrata gehören, als sie vergeblich auf das Stadttor von Al Nahr (auch bekannt als Jabran) vorrückten. Der Grüne Widerstand in Sirte verlor dabei leider auch 3 Märtyrer. Hierzu unser Beileid. Die Kontrolle des Tores, welches den Weg nach Al Sadada freigibt, wurde danach an die Grünen Kräfte des Warfalla-Stammes übergeben… [mehr lesen]
Libyens Machthaber melden Rückeroberung von Bani Walid. Bani Walid wird offenbar wieder von Truppen der neuen Machthaber in Libyen kontrolliert. Das jedenfalls erklärte am Mittwoch Agenturberichten zufolge der Verteidigungsminister des selbsternannten »Nationalen Übergangsrates« (NTC), Ussama Dschuili. Bei den Auseinandersetzungen habe es sich nicht um Kämpfe zwischen NTC-Truppen und Anhängern des ermordeten langjährigen Staatschefs Muammar al-Gaddafi gehandelt, sondern lediglich um ein »Problem zwischen zwei Gruppen junger Leute«. Damit widersprach er Aussagen örtlicher Regierungsvertreter, die nach den Kämpfen am vergangenen Montag erklärt hatten, die Stadt im Nordwesten des nordafrikanischen Landes sei unter die Kontrolle von Kämpfern der »grünen Widerstandsbewegung« geraten, die für eine Wiedererrichtung der Jamahiriya in Libyen kämpfen. [mehr lesen]
Libyscher Bürgerkrieg geht weiter. In Bani Walid vertreibt eine Stadtmiliz die 28.-Mai-Brigade des nationalen Übergangsrates. Der vor fast einem Jahr ausgebrochene Bürgerkrieg in Libyen ist auch nach der offiziell verkündeten Machtübernahme des Übergangsrates am 23. Oktober 2011 noch nicht beendet: Von der internationalen Öffentlichkeit wenig beachtet fanden in den letzten Monaten unter anderem in Tripolis immer wieder Kämpfe zwischen Milizen statt, die nicht daran denken, ihre Waffen abzugeben und stattdessen Gebiete kontrollieren, in denen die neue Regierung nur sehr bedingt Herrschaft ausübt.Inwieweit diese Regierung die Hoffnungen des Westens erfüllen kann, wird immer fraglicher: Der Rechtsanwalt Abdelhafis Ghoga, bisher das zivilgesellschaftliche Aushängeschild unter Islamisten, Stammesführern und abtrünnigen Gaddafi-Amtsträgern, wurde am 19. Januar bei einem Vortrag körperlich angegriffen und erklärte am Sonntag seinen Rückzug vom Posten des Vizepräsidenten im libyschen Übergangsrat (NTC). Zuvor hatte ein wütender Mob das NTC-Hauptquartier in Bengasi verwüstet. [mehr lesen]
Ärzte ohne Grenzen: Libyens Machthaber foltern Gefangene. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wirft den neuen Machthabern in Libyen die Folterung von Gefangenen vor und hat angekündigt, deshalb ihre Arbeit in den Internierungszentren der libyschen Stadt Misrata zu beenden. Mitarbeiter der internationale tätigen Vereinigung hätten festgestellt, dass Gefangene misshandelt werden und ihnen medizinische Hilfe vorenthalten wird, heisst es in einer heute von der Organisation verbreiteten Presseerklärung. »Teams von Ärzte ohne Grenzen arbeiten seit August 2011 in den Internierungszentren in Misrata, um kriegsverletzte Gefangene zu behandeln. Die Mitarbeiter waren immer öfter mit Patienten konfrontiert, die Verletzungen als Folge von Folter während Verhören aufwiesen. Diese Befragungen wurden außerhalb der Internierungszentren durchgeführt. Ärzte ohne Grenzen hat insgesamt 115 Patienten behandelt, die Verletzungen durch Folter aufwiesen, und hat alle Fälle an die zuständigen Behörden in Misrata gemeldet. Seit Januar wurden Patienten, die in die Verhörzentren zurückgebracht wurden, sogar erneut gefoltert. Die medizinischen Teams von Ärzte ohne Grenzen wurden außerdem gebeten, Patienten direkt in den Verhörzentren zu behandeln, was die Organisation kategorisch abgelehnt hat.« Christopher Stokes, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Belgien, kritisiert: »Einige Behördenvertreter haben versucht, die medizinische Arbeit von Ärzte ohne Grenzen zu instrumentalisieren oder zu behindern. Patienten wurden während der Verhöre zur Behandlung zu uns gebracht, um sie wieder fit zu machen für die Fortsetzung der Befragung. Das ist vollkommen inakzeptabel. Wir sind in Misrata, um Kriegsverletzte und kranke Gefangene medizinisch zu versorgen - aber sicher nicht, um wiederholt dieselben Patienten zwischen Verhörsitzungen zu behandeln.« [mehr lesen]
Libyen: Gaddafi-Getreue erobern Bani Walid zurück. Truppen der libyschen Übergangsregierung sind am Dienstag nach Bani Walid ausgerückt und haben die Stadt umstellt. Der Sender Al Arabija zitierte Kämpfer mit den Worten, sie wollten die einstige Hochburg des getöteten Machthabers Muammar al Gaddafi „ein zweites Mal befreien“. Innenminister Fausi Abd al Aal, hatte zuvor in einer Fernsehansprache gesagt, wer mit dem alten Regime sympathisiere, habe keine Gnade zu erwarten. Ein Sprecher des Innenministeriums in Tripolis hatte die Kämpfe in Bani Walid vom Montag zunächst heruntergespielt. Es handle sich lediglich um einen Versuch von Stämmen, verhaftete Mitglieder zu befreien, sagte er. Der Innenminister hatte Berichte dementiert, nach denen dort die grüne Flagge Gaddafis gehisst wurde sei. Er führte die Gewalt auf ausstehende Kompensationszahlungen an Einwohner der einstigen Bastion Gaddafis zurück, in der es während des Bürgerkrieges schwere Kämpfe gegeben hatte. [mehr lesen]
Libyen: «Problem» der Gaddafi-Truppen «gelöst». Bani Walid steht nach seinem Befreiungsschlag gegen den NTC voraussichtlich kein NATO-Bombardement oder neuerliche Belagerung bevor. NATO-Generalsekretär Rasmussen äusserte sich hierzu am heutigen Donnerstag: “Wir haben unsere Libyen-Operation am 31. Oktober beendet und nicht vor, zurückzukehren“ Auch der NTC zieht – wohl vorsichtshalber – nicht die rote Karte gegen die Hauptstadt der im ganzen Land verstreuten Warfalla. Man darf nie vergessen, dass jeder vierte oder fünfte Libyer ein Warfalla ist. In der jetzigen kriegsmüden Situation würden neue Grausamkeiten landesweit folgen. 20min.ch hat heute zur Abwiegelung des Bani-Walid-Problems aktuelle Informationen: [mehr lesen]
Nun wünsche ich allen meinen Lesern noch ein schönes Wochenende. Wenn ihr euch auch für andere „Neuigkeiten“ interessiert, dann schaut doch mal auf meine Homepage rein. In der Rubrik [Neuigkeiten] versuche ich tagesaktuelle Nachrichten zu bündeln. Ebenso biete ich eine Seite an wo ich die Sendungen vom YouTube Nutzer Conrebbi im wöchentlichen Überblick halte. Ihr findet sie unter [Conrebbi Neuigkeiten]. Ihr findet aber auch viele andere interessante Seiten dort. Schaut doch mal rein [dasneuewissen.de.tl].
Bis denne …
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