Dienstag, 24. Januar 2012

Libyen Update vom 24.01.2012

Wieder sind ein paar, ich hoffe schöne Tage, an uns vorbei gegangen. Und ich muss sagen diesmal habe ich doch tatsächlich mal eine überraschende Neuigkeit! Bani Walid ist befreit dies meldet sogar Tagesschau.de! Na wer hätte das gedacht. Aber ich habe auch wieder in den paar Tagen einige andere Informationen für euch. Seht selbst.

Libyen: Das Chaos ist kein Überraschung – Adrian Salbuchi. In der ganzen Geschichte haben militärische Angriffe auf souveräne Nationen immer Tod, Zerstörung und Chaos bedeutet, die nicht enden, wenn die Invasion abgeschlossen ist. Schaut euch Irak an, Afghanistan, Palästina, Vietnam, Nord-Irland – oder den 2. Weltkrieg und den Kalten Krieg.
Warum sollte es also anders sein in Libyen? Die westlichen Medien sind heute „entsetzt“ über die anhaltenden Schießereien zwischen verschiedenen Fraktionen. Reuters berichtet, dass „Zusammenstöße zwischen rivalisierenden libyschen Milizen zwei Tote und 16 Verwundete verursachten – durch bewaffnete Gruppen, die sich weigern, die Waffen abzugeben“.
Was erwartete der Westen? Ein souveränes Land – Libyen – wurde angegriffen und von NATO-Armeen überrannt unter falschen Vorwänden und unterstützt von einer heuchlerischen UN-Resolution, was zu zehntausenden toten, verstümmelten Libyern, zerstörten Heimen und zerbombter Infrastruktur führte. Das Land wurde geplündert und in tiefstes Chaos gestürzt, seine Führer, desen Kinder und Enkelkinder live im Fernsehen ermordet, was die US-Außenministerin Hillary Clinton zu röhrendem Gelächter veranlasste … [mehr lesen]

Libyen: aus dem Sirte-Archiv
[entnommen vom Julius-Hensel-Blog]

Vizepräsident von libyschem Übergangsrat tritt zurück. Reaktion auf Massenproteste am Wochenende in Bengasi. BENGASI, 22. Januar (AFP) – Als Reaktion auf Massenproteste wütender Demonstranten in Bengasi hat der Vizepräsident des Übergangsrats in Libyen seinen Rücktritt angekündigt. Er verzichte “im Interesse der Nation” auf sein Amt, sagte Abdel Hafes Ghoga am Sonntag dem Fernsehsender Al-Dschasira. Die Annahme des neuen Wahlgesetzes, das eigentlich am Sonntag vorgestellt werden sollte, wurde wegen noch offener Fragen um mehrere Tage verschoben. Mit seiner Entscheidung reagiere er auf “die jüngsten Ereignisse”, sagte Ghoga in Anspielung auf die seit Tagen anhaltenden Proteste gegen ihn. Der Nachrichtenagentur AFP sagte der Vizepräsident, sein Rückzug zeige, dass der Übergangsrat keine regierende Behörde sei. “Wir streben nicht nach Posten.” [mehr lesen]

Neue Gefechte in Libyen - Gaddafi-Anhänger erobern Wüstenstadt zurück. Herber Rückschlag für die neuen Machthaber in Libyen: Anhänger des getöteten libyschen Ex-Diktators Muammar al Gaddafi haben die strategisch wichtige Wüstenstadt Bani Walid zurückerobert. Das berichteten übereinstimmend die arabischen Fernsehsender Al-Dschasira und Al-Arabija. Anwohner und Vertreter der Regierungstruppen berichteten von schweren Zusammenstößen, bei denen mindestens vier Menschen getötet und weitere 20 verletzt worden seien. Es seien auch schwere Panzerabwehrwaffen zum Einsatz gekommen. Auslöser war offenbar die Festnahme mehrerer Gaddafi-Anhänger durch Mitglieder des Nationalen Übergangsrates. [mehr lesen]

Bani Walid ist nach Befreiung wieder grün. Wie die imperialistische Propaganda-Agentur AFP soeben zugab, sind die Lakaien der NATO-Kreuzzügler und ihrer GCC-Handlanger aus der libyschen Stadt Bani Walid vertrieben worden. Die befreite Stadt Bani Walid steht nach Monaten brutaler Besatzung wieder unter Kontrolle der grünen Volksregierung. [mehr lesen]

Wie die Nachrichtenagentur AFP heute meldet, haben Widerstandskämpfer, die loyal zum ermordeten langjährigen libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi stehen, die Wüstenstadt Bani Walid eingenommen. Zuvor hatten auch andere Agenturen über heftige Kämpfe um die Ortschaft berichtet. Der US-Nachrichtendienst Stratfor meldete, Bani Walid sei komplett von Gaddafi-Getreuen umstellt und werde von diesen mit zahlreichen Waffen unter Feuer genommen. Fünf Kämpfer des »Nationalen Übergangsrates« (NTC) seien getötet worden, darunter der Kommandeur der in Bani Walid stationierten Brigade, berichtete AFP. Der unabhängige französische Journalist Allain Jules berichtet sogar von mindestens elf getöteten NTC-Kämpfern. Die Stadt hatte monatelang den Angriffen der von der NATO unterstützten Rebellen getrotzt und konnte von diesen erst Mitte Oktober eingenommen werden. [mehr lesen]

Libyen: Grüner Widerstand startet Frühjahrsoffensive. Heute beginnen sich die Ereignisse in Libyen zu überschlagen. Bani Walid hat sich wieder einmal vom Personal des NTC befreit, 5 Rebellen tot, 25 weitere gefangen. Grüner Widerstand wird auch aus Sirte, Sabha und Tripolis gemeldet. Hier wird von der vom Grünen Platz wegführenden Hauptstrasse jetzt um 22 Uhr ein seit mehr als 3 Stunden (!) andauerndes Feuergefecht gemeldet. Auch in Misrata haben die Ratten 5 Pick-up´s und Personal verloren. [mehr lesen]

Der libysche Krieg: Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen durch Sarkozy und das französische Militär. Enthüllungen des früheren französischen Außenministers. Auf den ersten Blick der Ereignisse von 2011 in Libyen erscheint es, dass die Entscheidung das Land anzugreifen erst im Februar oder März getroffen wurde. Eine Zahl von Fakten und offizielle Dokumente scheinen dies zu bestätigen. Im Januar 2011 bereitete die UN die Diskussion der Menschenrechte in Libyen vor. Kein einziger Staat äußerte Bedenken, und die Führung des Landes wurde über alle Maße gelobt für die außerordentlichen Ergebnisse, die sie auf diesem Gebiet erzielt hatte. Was war es, was die Hauptfeinde Libyens in jenen Tagen gesagt haben, dieselben in Bereitschaft/Vorbereitung nach wenigen Wochen anzugreifen? [mehr lesen]

Libyen: Menschenrechtsgruppen werfen NATO Kriegsverbrechen vor. Ein am Donnerstag veröffentlichter Bericht von Menschenrechtsgruppen aus dem Nahen Osten enthält überzeugende Beweise dafür, dass die NATO in ihrem achtmonatigen Krieg zur Herbeiführung eines Regimewechsels in Libyen Kriegsverbrechen begangen hat.

Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Resolution der Vereinten Nationen, die “alle notwendigen Maßnahmen” zum Schutz der Zivilbevölkerung erlaubte, als Rechtfertigung für Militäraktionen gegen zivile Ziele benutzt wurde, bei denen viele Libyer getötet und verwundet wurden.

Grundlage des Berichts ist eine Erkundungsmission, die von der Arabischen Organisation für Menschenrechte zusammen mit dem Palästinensischen Zentrum für Menschenrechte und dem International Legal Assistance Consortium (Vereinigung für internationalen juristischen Beistand) durchgeführt wurde. [mehr lesen]


Iranischer Sender: 12.000 US-Soldaten in Libyen gelandet. Haben die USA 12.000 Soldaten nach Libyen entsandt? Das jedenfalls meldet der englischsprachige iranische Fernsehsender Press TV unter Berufung auf die internationale arabische Tageszeitung Asharq Alawsat. Die Zeitung habe berichtet, dass die nordamerikanischen Truppen am Erdölhafen der Stadt Brega im Norden Libyens gelandet seien, so Press TV. Auf der Homepage der Zeitung selbst ist diese Meldung nicht zu finden, und auch auf der Homepage des Pentagon ist kein Hinweis auf eine derartige Offensive zu finden. Dem Bericht zufolge werde erwartet, dass die US-Truppen die Kontrolle über die wichtigsten Erdölfelder des Landes übernehmen sollen, um Stabilität und Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Brega gilt als eines der wichtigsten Zentren für die libyschen Erdölexporte. [mehr lesen]


Erklärung des Chefs der provisorischen libyschen Regierung. Der Chef der provisorischen libyschen Regierung Mustafa Abdel Jalil warnte vor der Gefahr des Abrutschens des Landes in die „bodenlose Schlucht“ nach der Erstürmung des Regierungshauptquartiers in Benghazi. In der Nacht zum Sonntag drangen rund 200 Menschen ins Gebäude ein und begingen dort eine Verwüstung. Ihre Wut wurde durch die Fassung der Wahlgesetze ohne ihre öffentliche Erörterung heraufbeschworen, was, nach ihrer Meinung, den Normen der Demokratie widerspreche. „Libyer wollen einen Tyrannen gegen den anderen nicht wechseln, aber die Handlungen neuer Macht unterscheiden sich nicht davon, was Muammar Ghaddafi getan hat“, – sagte einer der Teilnehmer der Erstürmung.
[entnommen von Staseve]

Libyen: Dr. Moussa Ibrahim unversehrt und frei! Wohl um die massiven Proteste gegen das NATO-geführte Terror-Regime von Benghazi medial zu übertünchen werden nun Gerüchte verbreitet, wonach Dr. Moussa Ibrahim, ehemaliger und einzig legitimer libyscher Regierungssprecher, bei Assabia in Gefangenschaft geraten sein soll. In den letzten Tagen haben sich die Proteste und Kundgebungen gegen die widerrechtlich von der nord-atlantischen Terrorallianz an die Macht gebombte Marionetten-Tyrannei massiv ausgeweitet und im ganzen Land verbreitet. Sie finden Berichte darüber selbst im Mainstream, dort nennt man das dann allerdings beispielsweise: “Libysche Extremisten fordern Scharia-basierte Gesetzgebung.” [mehr lesen]

Libyen: Hunderte Bewaffnete stürmen Sitz der Übergangsregierung in Bengasi Wenige Monate nach der Etablierung der Übergangsregierung in Libyen haben bewaffnete Demonstranten am Samstag den Sitz der neuen Machthaber in der früheren Rebellenhochburg Bengasi gestürmt.

Bis zu 200 Männer drangen auf das Gelände der Regierungseinrichtung ein, wie die Agentur AP meldete. Mehrere Granaten explodierten.

Zuvor hatten Hunderte Demonstranten vor dem Gebäude gegen die Politik der neuen Regierung protestiert. Der Protest richtete sich vor allem gegen das neue Wahlrecht, das laut den Demonstranten ohne eine öffentliche Diskussion eingeführt worden war. „Wir wollen keinen neuen Tyrannen“, sagte einer der Demonstranten. Nach seinen Worten unterscheiden sich die neuen Machthaber kaum von Ex-Herrscher Muammar al-Gaddafi und sprechen ebenso wie dieser die Sprache der Gewalt. [mehr lesen]


Ok das wär es erst mal. Ich hoffe ich kann bald wieder „gutes“ berichten.

Bis denne …

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